Trauerkarte schreiben

Mit einer Trauerkarte Beileid ausdrücken

Die Trauerkarte ist – ähnlich wie der Trauerbrief – eine kurze Form die Anteilnahme, das Beileid auszudrücken. Mit einer Trauerkarte können Sie Trost spenden, wertschätzende Worte gegenüber dem Verstorbenen äußern oder auch Ihre Hilfe anbieten.

Wie schreibt man eine persönliche Trauerkarte?

Bei einer Trauerkarte können Sie ganz persönliche Zeilen verfassen oder Sie übernehmen einen Trauerspruch, welcher Ihre Gefühle auszudrücken vermag. Ehrliche, persönliche Worte die Ihr Empfinden beschreiben sind am besten geeignet.

Auch wenn ihr Text „nur“ lautet:

Ich bin fassungslos, mir fehlen die Worte über den schrecklichen Verlust eures…

Formulierung für Trauerkarten

Die richtigen Worte zu finden ist oft schwer. Um den Angehörigen mit persönlichen Worten sein Beileid zu bekunden werden heutzutage nicht nur handgeschriebene Trauerkarten, sondern auch verschiedene Social Media Kanäle benutzt. Auf den Webseiten der Bestattungen gibt es Online-Kondolenzbücher in die man sich eintragen kann. Angehörige, die den Sterbefall im Internet wie z.B. Facebook posten, kann man auch bereits hier, meistens in eher sehr kurzgehaltener Form kondolieren. Jedoch sollte man davon absehen sehr persönliche Worte, die für alle sichtbar sind zu schreiben. In diesem Fall sind die Trauerkarten, die man persönlich übergibt oder mit der Post versendet um einiges besser.

Doch mit welchen Worten beginnt man ein Trauerschreiben?

Am besten mit einer persönlichen Anrede wie z.B. mit Namen oder „Liebe Trauerfamilie“. Seine Anteilnahme bekundet man z.B. mit „Mein/unser aufrichtiges Beileid zu eurem/deinen schweren Verlust…“ „Wir trauern mit dir/euch um..“, „Mit tiefer Anteilnahme haben wir/ habe ich erfahren…“ Persönliche Worte und Erinnerungen die einem mit dem/der Verstorbene/n verbunden hat wie z.B. gemeinsame Schulzeit, Nachbarschaft, im selben Verein, Freunde, Arbeitskollegen,…sowie auch positive Eigenschaften wie „er/sie war sehr hilfsbereit..“, „ihr/sein Humor wird uns fehlen“, sind für die Angehörigen eine besondere Wertschätzung. Seine Hilfe anzubieten, viel Kraft für die kommende Zeit zu wünschen bildet den Abschluss einer Kondolenznachricht.

Ehrliche und einfühlsame Worte zu finden, ist oft nicht einfach und braucht seine Zeit und der einfache Satz „Mir fehlen die Worte…“ ist auch in diesem Moment passend. Meistens findet sich auch noch Platz für einen schönen Trauerspruch. Vorschläge dazu findet man reichlich im Internet, auch Bestattungsunternehmen bieten Vorlagen an.

Wann ist der günstigste Zeitpunkt eine Trauerkarte zu übermitteln?

Die Trauerkarte können Sie sofort nach dem Erhalt der Todesnachricht an die Angehörigen schicken oder persönlich vorbeibringen. Aber auch bei der Trauerfeier können Trauerkarten an die Hinterbliebenen übergeben werden. Wenn die Möglichkeit besteht, sich in ein Kondolenzbuch einzutragen, könnten Sie auch hier die Trauerkarte reingeben.

Falls Sie die Trauerkarte zu einem späteren Zeitpunkt, erst nach der Beisetzung an die Angehörigen schicken ist das ebenfalls empfehlenswert, da es keinen ungünstigen Zeitpunkt gibt um das Mitgefühl auszudrücken!

Wenn Sie keine Adresse von den Angehörigen haben, können sie dem Bestattungsunternehmen die Trauerkarte schicken und der Bestatter gibt diese Karte an die Trauerfamilie weiter.

Legt man einer Trauerkarte Geld bei?

Soll man als Angehöriger oder als trauernde Person Geld der Trauerkarte beilegen? Das kann helfen finanzielle Belastungen zu mindern. Besonders in Fällen unerwarteter Todesfälle kann diese Unterstützung sehr hilfreich sein.

Wem schreibt man eine Trauerkarte?

Kurz gesagt, demjenigen der einen lieben Menschen verloren hat – dem Menschen, der darüber sehr traurig ist und dessen weiteres Leben dadurch stark beeinflusst wird.

Üblicherweise den Angehörigen oder der Trauerfamilie.