Die Trauerbewältigung

Was ist Trauerbewältigung?

Die Verarbeitung von Trauer wird Trauerbewältigung genannt. Da der Tod zwar zum Leben dazugehört, aber dennoch oft tabuisiert wird, trifft der Eintritt eines Todesfalls viele Menschen sehr. Häufig fühlen sie sich überfordert mit der Situation und haben nicht damit gerechnet. Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, werden seine Angehörigen meist mit Gefühlen konfrontiert, welche sie so nicht kennen. Diese können so stark sein, dass sie den gesamten Alltag beeinträchtigen und der Trauernde in einem Schockzustand verharrt. Daher müssen jene Gefühle der Trauer erst einmal verarbeitet und bewältigt werden.

Welche Methoden der Trauerbewältigung gibt es?

Obwohl es keine perfekte Kochrezept-Anleitung für die Trauerbewältigung gibt, haben sich dennoch Techniken herauskristallisiert, die diese Zeit der Trauer erleichtern und verkürzen können. Eine hilfreiche Methode stellt das Schreiben von Tagebüchern dar. Durch das Niederschreiben von Emotionen und Eindrücken kann die Trauer Stück für Stück aufgearbeitet werden. Außerdem gibt es einige psychologische Mechanismen der Trauerverarbeitung. Es ist ratsam, sich beispielsweise mit den vier Phasen der Trauer auseinanderzusetzen, welche wir hier für Sie zusammengefasst haben. Darin werden die einzelnen Zeitabschnitte des Trauerprozesses genauer beleuchtet und sinnvoll erläutert. Dadurch können Sie sich darüber klar werden, was in Ihrem Körper und Geist gerade passiert. Tatsächlich kann sich Trauer über mehrere Jahre erstrecken und immer mal wieder aufkommen. Sollten Sie sich durch Ihre Trauer seit längerer Zeit eingeschränkt fühlen und zum Beispiel über eine bestimmte Phase nicht hinwegkommen, können Sie sich an einen sogenannten Trauerbegleiter oder Trauerpsychologen wenden. Dieser gibt Ihnen Tipps und Methoden an die Hand, wie Sie es am besten aus einem Loch herausschaffen und die Trauer am besten bewältigen können. Hier erfahren Sie mehr darüber. Ebenso können Sie sich beispielsweise im Internet über Trauerbewältigungsgruppen schlau machen. In solchen Gruppen können Sie sich mit anderen Trauernden über Ihre Gefühle und Erlebnisse austauschen, was ebenfalls sehr heilend sein kann.