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Die Obduktion

Unser Ratgeber beinhaltet wichtige
Informationen zum Thema Obduktion

Was ist eine Obduktion?

Grundsätzlich ist Obduktion ein Synonym für Autopsie oder Sektion. Eine Obduktion wird dann durchgeführt, wenn nicht klar ist, woran der Tote gestorben ist. Hierbei wird eine innere und äußere Leichenbeschau vollzogen, um die Todesursache festzustellen. Das Wort Obduktion kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „bedecken“, abgeleitet vom Verb „obducere“. Meist wird der Leichnam entweder auf Krankheiten oder unnatürliche Todesursachen wie Wunden oder Giftstoffe untersucht. Nicht-natürliche Ursachenfindung bezeichnet man als gerichtliche oder gerichtsmedizinische Obduktion. Das Entdecken von bestimmten Krankheiten beim Öffnen des Leichnams heißt klinische Obduktion. Generell werden alle Daten sehr penibel dokumentiert. Das reicht von Körpergröße und Gewicht über Narben oder Pigmentflecken bis hin zu gewissen Todesmerkmalen. Alle wichtigen Informationen werden in einem sogenannten Obduktionsbericht festgehalten. Dieser besteht aus objektiven Beschreibungen sowie den im Anschluss gestellten Diagnosen.

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