24h-Hotline(01) 501 95-0

Der Buddhismus

Was Sie über den Buddhismus
wissen sollten

Was kennzeichnet eine buddhistische Bestattung?

Im buddhistischen Glauben sind sowohl Erd- als auch Feuerbestattungen erlaubt. Der Glaube an Samsara betont einen ewigen Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt. Nach maximal 500 Wiedergeburten ist die Ankunft im Nirvana das oberste Ziel. Der Verstorbene wird traditionell 3 Tage aufgebahrt, damit seine Seele den Körper verlassen kann. Hierbei darf sein Leichnam nicht berührt werden, um den Sterbeprozess nicht zu stören. In Österreich muss diese Zeit der Aufbahrung gesetzlich jedoch verkürzt werden. Daraufhin wird eine ausladende Trauerzeremonie abgehalten, die längere Zeit andauern kann. Der genaue Termin dieser Feier und der Beisetzung ist im buddhistischen Glauben sehr bedeutend, da er nach astrologischen Kriterien errechnet wird. Ein Abschiedsgruß am Grab in Form von einer Handvoll Erde oder Blumen ist auch im Buddhismus verbreitet, ebenso wie ein gemeinsames Mahl nach der Bestattung. Als Grabschmuck werden meist Räucherstäbchen oder Obst sowie Lotusblüten auf Grabsteinen verwendet. Die meisten Buddhisten trauern im Stillen, da der Tod an sich kein trauriges Ereignis darstellt. Im sogenannten Bardo, einem Zwischenzustand von 49 Tagen, wird die Form der Wiedergeburt bestimmt. In dieser Zeit trauern die Angehörigen, beten für den Verstorbenen und richten einen Gedenkaltar für ihn auf. Nach 49 Tagen wird die Trauerzeit für gewöhnlich durch eine Zeremonie beendet.

Friedhof im Obstgarten, Baumbestattung