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Die Trauer

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die Trauer

Was ist Trauer?

Als Trauer wird meist die emotionale Reaktion auf den Verlust eines geschätzten Menschen bezeichnet. Sie ist in der Regel negativ konnotiert, jedoch von Person zu Person sehr individuell. Jeder Mensch trauert unterschiedlich und in solch einer Situation ist jede Art von Trauer völlig in Ordnung, solange sie natürlich niemandem schadet. Mit Trauer häufig verbundene Verhaltensweisen sind sowohl tiefe Traurigkeit als auch Rückzug oder Vermeidung von Lachen. In der westlichen Welt wird Trauer meist im Tragen von sehr dunklen Farben, in der Regel Schwarz, symbolisiert. Viele Angehörige eines kürzlich Verstorbenen brauchen erst einmal eine Phase der Ruhe und des Rückzugs, um dem geliebten Menschen gedenken und gleichzeitig die Trauer über dessen Verlust verarbeiten zu können.

Friedhof Ansichtsbild

Welche Trauerphasen gibt es?

Im Prozess der Trauer gibt es bestimmte Phasen, die so gut wie jeder Trauernde einmal durchläuft. Das bekannte Modell der Trauerphasen von Verena Kast, einer Schweizer Psychologin, besteht aus vier verschiedenen Phasen. Zu Beginn eines Trauerfalls möchten die Angehörigen dessen Tod erst nicht wahrhaben. Sie verharren im Schockzustand. Im zweiten Schritt fangen die Emotionen an, langsam durchzusickern. Diese Phase ist emotional meist ziemlich belastend, da sich plötzlich verschiedenste Gemütsregungen und Gedanken auftun. Daraufhin folgt die Zeit des Suchens und allmählichen Loslassens. Der Trauernde erinnert sich in dieser Phase ganz bewusst an den Verstorbenen und versucht, ihm durch beispielsweise persönliche Gegenstände oder Kleidungsstücke nah zu sein. Im letzten Schritt kehrt der Trauernde nach und nach wieder in den Alltag zurück. Die Akzeptanz des Verlustes beginnt.

Was tun bei Trauer?

Der Verlust eines vertrauten Menschen kann unterschiedliche Arten von Trauer hervorrufen, welche mehr oder weniger lang andauern. Die Abhaltung einer Trauerfeier stößt diesen Prozess meist erstmals an und bewirkt, dass sich der Verlust realer anfühlt. In der Regel muss man als Trauernder den Kreislauf eines vollen Jahres durchlaufen, um die Trauer größtenteils zu verarbeiten. So oder so ist es wichtig, zu betonen, dass jegliche Dauer von Trauer in Ordnung ist. Jeder Mensch sowie jede Verlustsituation ist individuell, weshalb letztere nicht auf Krampf bewältigt werden kann. Sollte Ihr Trauerprozess Sie jedoch sehr lange im Alltag einschränken, zögern Sie nicht, einen professionellen Trauerbegleiter zu kontaktieren. Diese Psychologen geben Ihnen bestimmte Techniken an die Hand, wie Sie mit der Trauer um den Verlust besser umgehen können.