Die Freien Christengemeinden in Österreich
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die Freien Christengemeinden in Österreich
Die Grundlage der freien Christengemeinschaft ist allein das Wort Gottes, die Bibel. Ziel ist es das lebendige Christentum im Alltag zu leben und Gott zu dienen.
1946 haben sich die freien Christengemeinschaften in Österreich zu einer untereinander verbindlichen Glaubensgemeinschaft zusammengeschlossen. Dieser Zusammenschluss war notwendig da nach Ansicht von Pastor Nikolaus Betschel die Bibel dem größten Teil der Menschen ganz und gar fremd war. Diese Einheit macht die Verbindung stark und die biblischen Grundsätze können überwacht und bewahrt werden.
Das „Christ-sein“ nach dem Verständnis der Freien Christengemeinde bedeutet dass man sich an die Regeln Gottes zu halten hat, ein wahrer Christ beschränkt sich nicht auf fromme Formeln sondern sucht das Leben, das Jesus gibt. Gott ist nicht nur „Vorgesetzter“ sondern auch Freund und Vater.
Die Finanzierung der Freien Christengemeinde erfolgt durch freiwillige Beträge und Spenden der Mitglieder und Freunde der Kirche. Jede Gemeinde ist für ihren eigenen finanziellen Haushalt verantwortlich. Die freie Christengemeinde in Österreich wird staatlich (Österreich) nicht anerkannt.
Bei einem Verstorbenen wird keine rituelle Waschung vorgenommen, anziehen und versargen können sowohl die Angehörigen als auch der Bestatter übernehmen. Sargbeigaben sind nicht üblich. Es gibt Empfehlungen für die Herstellung der Parte, es dürfen keine auf die Freien Christengemeinde bezogenen Texte aufgenommen werden. Als Symbol kommt nur das Kreuz in Frage. Die Angehörigen entscheiden über Form und Farbe des Partendruckes.
Der Amtsträger wird mit Pastor angesprochen und trägt einen dunklen Anzug. Für die religiöse Handlung, die Gebeten, Chor, Lesungen und Ansprachen besteht werden keine Kultgegenstände benötigt, der Kreuzträger ist von der Bestattung zu stellen.
Die Freie Christengemeinde erlaubt nur die Erdbestattung. Der Beistand wird unentgeltlich durchgeführt.