Die Sargkosten
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die Sargkosten zu erfahren
Tatsächlich wird in der Regel sowohl bei der Erd- als auch bei der Feuerbestattung ein Sarg benötigt. Bei der Inhumation besteht eine absolute Sargpflicht. Ein sogenannter Kremationssarg wird bei der Feuerbestattung miteingeäschert und ist nicht so teuer wie ein herkömmlicher Erdsarg. Die Unterschiede im Preis entstehen größtenteils durch die verschiedenen Materialien und Dekorationen. Ein aufwendig verzierter Edelholzsarg aus beispielsweise Mahagoni kostet logischerweise mehr als ein einfaches Vollholzmodell aus Kiefer, Fichte oder Pappel.
Da der Sarg mit dem Verstorbenen bei einer Erdbestattung unter der Erde begraben wird, muss er natürlich dem Druck des Erdreichs standhalten können. Ein hochwertiger, stabiler Sarg ist dafür sehr wichtig. Einfache Kremationssärge wären hierfür nicht geeignet. Sie dienen ausschließlich zum Transport und zur Verbrennung. Außerdem befinden sich auf Erdsärgen meist Griffe, damit sie auch während des Trauerzuges zur Grabstelle getragen werden können. Im Falle einer Einäscherung muss darauf geachtet werden, dass die Holzart des Sarges schadstoffarm verbrennen kann. Hierfür kann auch ein Modell aus Zellulose gewählt werden, das sehr umweltschonend ist. In Hinblick auf die Verzierung eines Sarges können die Kosten wiederum stark variieren. Es können individuelle Schnitzereien und Ornamente hinzugefügt werden, was den Preis natürlich nach oben treibt. Außerdem bestehen hinsichtlich der Innenausstattung ebenso enorme Preisunterschiede. Denn die Sargmatratze, -decke und dessen Kissen können aus verschiedensten mehr oder weniger hochwertigen Materialien wie Leinen, Seide oder Baumwolle bestehen. Im Großen und Ganzen sollte auf die Wünsche des Verstorbenen bei der Wahl des Sarges wie auch sonst wo eingegangen werden. Lassen Sie sich bei der Entscheidung ruhig Zeit. Heutzutage ist es zudem auch möglich, einen Sarg online zu kaufen, wobei aber die einzigartige Beratung durch den Bestatter wegfällt.
Grundsätzlich wird meist in Holzsärgen bestattet. Hier herrscht ein breites Angebot von Fichte, Ahorn, Kiefer, Birke über Pappel, Nuss, Eiche bis hin zu Tanne, Lärche, Mahagoni. Darüber hinaus gibt es aber auch die Möglichkeit, ein Modell aus Metall oder Pappe zu wählen. Erstere eignen sich perfekt für Gruftbestattungen, da der Leichnam hier luftdicht eingelötet werden muss. Metallsärge können aus kostengünstigerem Zink oder teurem Kupfer bestehen. Särge aus Pappe werden zumeist für eine umweltfreundliche Kremation verwendet. Sie stellen auch die günstigste Sargart da. Was die Form des Sarges betrifft sind Ihren Vorstellungen (fast) keine Grenzen gesetzt. Selbst Modelle in Form eines kleinen Autos oder Flugzeuges werden angeboten. Bei der Beisetzung von Kindern wird dies oftmals in Anspruch genommen, um diese beispielsweise in deren Lieblingsspielzeug beizusetzen. Gewöhnlicher sind jedoch Formen wie ein Hausdach-, Truhen- oder Körperformsarg. Beim traditionellen Hausdachsarg ist das Sargunterteil weniger hoch als dessen Oberteil. Die Seiten verlaufen hier in einem stumpfen Winkel nach oben. Beim Truhensargmodell, das auch diesen Höhenunterschied verzeichnet, gehen die Seiten senkrecht nach unten. Die amerikanische Variante davon hat im Oberteil zwei getrennte Einheiten, die einzeln geöffnet werden können. Der sogenannte Körperformsarg ist wie ein Sechseck geformt und im unteren Bereich schmäler als im oberen. Lassen Sie sich bei der Wahl des Sarges gut beraten und informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten.