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Die Grabpflege

Erfahren Sie mehr über Grabpflege

Was ist die Grabpflege?

Bei der Grabpflege geht es darum, das Grab eines Verstorbenen ansehnlich aussehen und nicht verkümmern zu lassen. Außerdem hilft das Pflegen des Grabes den Angehörigen ungemein, die Trauerarbeit besser zu bewältigen. Durch die direkte Gestaltung des Grabes hat man das Gefühl, dem Verstorbenen näher zu sein und sich um ihn zu kümmern. Die Grabpflege kann von Angehörigen selbst übernommen oder aber vom Friedhofsgärtner ausgeführt werden.

Grabpflege

Wann fällt Grabpflege an?

Je nach Art des Grabes fällt natürlich unterschiedlich viel Grabpflege an. Bei einem traditionellen Erdgrab, egal ob Wahl- oder Reihengrab, ist meist viel Grabpflege zu leisten. Diese wird dann häufig vom Friedhofsgärtner übernommen. Bei einem anonymen Grab fällt die Grabpflege jedoch weg. Im Fall einer Urnenbestattung in einem Grab muss sich wiederum um die Pflege gekümmert werden. Wird die Urne nicht auf einem Friedhof begraben, ist logischerweise auch kein Grab da, das man pflegen muss. Zudem muss auch keine Grabpflege geleistet werden, wenn die Urne im Wald oder See beigesetzt wird. Denn diesen Job übernimmt hier die Natur selbst. Grundsätzlich kann man also annehmen, dass sich jemand um die Grabpflege kümmern muss, sobald eine nicht-anonyme Grabstelle am Friedhof vorhanden ist.

Wer übernimmt die Grabpflege?

In Österreich gilt zwar die Bestattungspflicht, die unter anderem besagt, dass die Kosten der Bestattung von den Angehörigen gedeckt werden müssen. Jedoch gehört die Grabpflege hier streng genommen nicht mehr dazu. Demnach sind die Hinterbliebenen gesetzlich nicht dazu verpflichtet, sich um die Pflege der Grabstelle zu sorgen. Trotzdem gilt, dass der Erwerber der Grabnutzungsberechtigung für dessen Pflege verantwortlich ist. Das tritt auch dann ein, wenn der Verstorbene selbst das Grabnutzungsrecht erworben hat. Denn dieses Recht (und gleichzeitig die Pflicht zur Grabpflege) erben dann seine Erben. Nun können Sie sich als Nutzungsberechtigter entscheiden, ob Sie die Grabpflege selbst in die Hand nehmen oder einem Friedhofsgärtner überlassen. Wenn Sie sich selbst um das Grab kümmern, müssen Sie auch immer darauf achten, dass es gepflegt aussieht. Dies können Sie sich leichter machen, indem Sie das Grab relativ einfach und unaufwändig gestalten. Oftmals ist es aber der Fall, dass Angehörige nicht so regelmäßig zum Grab kommen können, sei es aufgrund der weiten Distanz oder der fehlenden Zeit. In solch einer Situation können Sie einen Friedhofsgärtner engagieren. Dieser kostet dann zwar mehr, jedoch übernimmt er die komplette Verantwortung für die Pflege des Grabes. Neben der Reinigung sorgt jener auch für das Pflanzen und Gießen etwaiger Blumen.

Wieviel kostet die Grabpflege?

Je nachdem, ob sich jemand anderes oder man selbst um das Grab kümmert, fallen natürlich auch unterschiedlich hohe Kosten an. Außerdem spielen hier auch Faktoren wie die Dauer der Pflege, die Grabart und individuelle Vorstellungen eine wichtige Rolle. Pauschal lässt sich sagen, dass die Grabpflege umso teurer wird, je länger man sie betreibt oder betreiben lässt. Darüber hinaus fallen bei der Pflege eines großen Grabes mehr Kosten an als bei einem kleinen. Daher sind Erdgräber zumeist auch kostenintensiver als Urnengräber. Überlegen Sie sich schon bei der Wahl des Grabes genauer, welche Kosten auf Sie zukommen können. Mehr dazu lesen Sie hier. Besprechen Sie sich außerdem mit Ihrem Bestatter, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.