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Jehovas Zeugen

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Jehovas Zeugen

Jehovas Zeugen

Die Zeugen Jehovas haben ihren Ursprung im 19. Jahrhundert in den USA. Der Hauptinitiator dieser Bewegung war Charles Taze Russell, der einen Bibelstudienkreis gründete.

Der Name JEHOVA ist Gottes Eigenname im Althebräischen und bezieht sich ausschließlich auf den allmächtigen Gott und Schöpfer dieses Universums. Der Name „Zeugen“ stützt sich auf die Aussage Gottes im Bibelbuch Jesaja 43:10, wo es heißt: „‚Ihr seid meine Zeugen‘, erklärt Jehova.“

Sie sind in Österreich als Kirche staatlich nicht anerkannt, jedoch eine christliche Glaubensgemeinschaft. Bluttransfusionen, Militärdienst, Wahlen sowie christliche Feiertage und Geburtstage werden von ihnen abgelehnt.

Wachtturm

Die Zeugen Jehovas verwenden die „Neue-Welt-Übersetzung“ der Bibel, in der spezifische Begriffe der Gemeinschaft ersetzt werden, z. B. wird statt Jesus Christus der Begriff Jehova verwendet. Bekannt sind sie weltweit für ihre ausgeprägte Missionsarbeit sowie die Verteilung der Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“.

In ihrer Anbetung verwenden sie keine Bilder und leiten aus der Bibel ab, dass Christus nicht am Kreuz, sondern an einem Pfahl starb. Bei einem verstorbenen Zeugen Jehovas gibt es keine rituellen Waschungen oder Kleidervorschriften; die hygienische Versorgung kann durch den Bestatter oder die Angehörigen erfolgen.

Für die Erstellung von Parten gibt es klare Empfehlungen, z. B. dass die Druckfarbe Schwarz auf Weiß sein muss und keine Symbole enthalten darf. Bei der Trauerfeier trägt der Prediger einen dunklen Anzug und wird mit seinem Namen angesprochen. Auf dem Sarg darf kein Kreuz sichtbar sein, es gibt keinen Kreuzträger.

Religiöse Handlungen wie Gebete, Gesänge und Ansprachen finden ohne Kultgegenstände statt, und es wird keine Erde ins Grab geworfen. Weltliche Musikstücke werden nicht toleriert.