zu Hause
Was Sie über einen Todesfall
zu Hause wissen sollten
Viele alte oder kranke Menschen wünschen sich ein friedliches Ableben in den eigenen vier Wänden. Dies ist eine vergleichsweise schöne Art, zu sterben, da jene Menschen dadurch meist im Kreise ihrer Liebsten und in gewohntem Umfeld dahinscheiden. Jedoch birgt ein Todesfall zuhause für die Angehörigen im Nachhinein oftmals etwas mehr Aufwand als beispielsweise ein Todesfall im Krankenhaus. Wie bei einem Sterbefall an jedem anderen Ort, muss auch beim Todesfall zuhause schnellstmöglich ein Arzt verständigt werden. Dies kann der Hausarzt oder an Wochenend- und Feiertagen auch ein Notarzt sein. Warten Sie hier nicht zu lange ab, denn die Frist der Leichenschau beträgt in der Regel nur maximal 24 Stunden. Wenn Sie sich zuhause befinden, muss natürlich erst einmal ein Arzt angerufen werden und danach zu Ihnen kommen.
Denn nur ein qualifizierter Arzt oder Totenbeschauer kann den Tod im Endeffekt offiziell feststellen. Dafür führt er eine sogenannte Leichenschau durch, bei welcher er Todesart, -ursache und -zeitpunkt bestimmt. Nach Klärung der Todesursache erhalten Sie einen Totenschein vom zuständigen Arzt, den Sie für die Ausstellung der Sterbeurkunde benötigen. Im weiteren Schritt ist es Zeit, ein Bestattungsunternehmen zu suchen und ein für Ihre Wünsche geeignetes zu finden. Der Bestatter ist dann dafür zuständig, den Leichnam von zuhause ins Bestattungsunternehmen, an den gewünschten Beisetzungsort oder zur eventuellen Obduktion zu überführen.