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Mein Beileid

Anteilnahme würdevoll
bekunden

Das Beileid auszudrücken ist eine würdevolle Weise, Ihre Anteilnahme zu bekunden.

Wie die Beileidswünsche ausgedrückt werden, hängt ganz vom Verhältnis zur Trauerfamilie ab und wie Sie persönlich damit umgehen möchten. Und auch davon, ob die Trauerfamilie Beileidsbekundungen überhaupt haben möchte. Meist wird bereits im Partenbrief vermerkt oder bei der Trauerfeier angekündigt, dass von Beileidswünschen abzusehen ist.

Den meisten Angehörigen spendet es Trost, wenn Ihnen Beileid gewünscht wird:

  • Sie können bei der Trauerfeier oder der Aufbahrung den Angehörigen Ihre Anteilnahme ausdrücken, indem Sie die Hand reichen und „Mein Beileid“ wünschen.
  • Auch können Sie die Angehörigen besuchen und im persönlichen Gespräch durch eine herzliche Umarmung Ihr Beileid ausdrücken.
  • Sie können einen Trauerbrief oder eine Trauerkarte an die Angehörigen schicken, worin Sie Ihr Beileid ausdrücken oder ganz persönliche Erinnerungsworte über die gemeinsam verbrachte Zeit mit dem Verstorbenen schreiben.
  • Oft besteht die Möglichkeit, online eine Kondolenznachricht über die Homepage des Bestatters zu schreiben.
  • Wenn die Angehörigen es wünschen, wird ein Kondolenzbuch bei der Aufbahrung oder der Trauerfeier aufliegen, auch hier können sie ihre Anteilnahme ausdrücken und ihr Mitgefühl schriftlich übermitteln.
  • Sie können aber auch später nach der Beisetzung zur Grabstelle gehen und eine Kerze aufstellen, auch das ist eine Form der Anteilnahme.

Ich denke an dich, du bist nicht alleine.

Auch das ist eine Form, Mitgefühl auszudrücken.

Vielen Menschen fällt es schwer, das Beileid verbal auszudrücken.

Beileidsbekundungen damals und heute

Jemand den man kennt, ist verstorben. Den Angehörigen möchte man gerne seine Anteilnahme ausdrücken. War es vor einiger Zeit noch üblich ein Trauerbillett zu kaufen, ein paar tröstende Worte auf Papier zu schreiben oder persönlich den Hinterbliebenen zu kondolieren, so ist es heute nahezu eine häufige Praxis über verschiedene soziale Medien sein Mitgefühl auszudrücken.

Anteilnahme im Wandel der Zeit

Per WhatsApp, Facebook, Instagram oder per Email zu kondolieren findet allerdings oft im Vorbeigehen statt. Ist es für die jüngere Generation selbstverständlich, wirkt es für die ältere Generation oft befremdlich. Unter den Todesanzeigen in der Online-Zeitung sowie auf vielen Websites von Bestattungsunternehmen kann man sich ins Onlinekondolenzbuch eintragen, digitale Kerzen entzünden, oder auch Sterne erleuchten lassen. So haben auch Menschen, die nicht in der unmittelbaren Nähe des Verstorbenen leben, die Möglichkeit, persönliche Worte zu hinterlassen. Egal in welcher Form man den Angehörigen kondoliert, es sollte immer einfühlsam und vor allem aufrichtig sein. Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung wie man seine Anteilnahme zum Ausdruck bringen möchte. Jedoch sollte man bedenken dass eine noch so schön geschriebene Nachricht, ob auf Papier oder digital eine Umarmung oder auch ein direktes Gespräch nicht ersetzen kann.

Trauer Beileid bekunden

Beileidsbekundung und persönliche Anteilnahme

Sie können Ihr Mitgefühl und Ihre Wertschätzung auch anders ausdrücken:

Schenken Sie Zeit.

Die Angehörigen wissen es sicher zu schätzen, wenn Sie

  • einen Kuchen mitbringen,
  • nachfragen, ob Sie Essen vorbeibringen dürfen oder gemeinsam essen gehen,
  • einen gemeinsamen Spaziergang vorschlagen,
  • die Angehörigen zu Ihnen nach Hause einladen, um gemeinsam Zeit zu verbringen,
  • ein gemeinsames Hobby ausüben,
  • Fotografien mit dem Verstorbenen raussuchen und diese den Angehörigen zur Verfügung stellen.

All das sind ganz persönliche Formen, Anteilnahme zu zeigen.

Wichtig ist, die Trauernden nicht zu meiden, sondern mit offenem Herzen auf sie zuzugehen. Der Verlust eines geliebten Menschen bringt das ganze Leben durcheinander. Da ist es sehr wertvoll, wenn sich die Menschen, mit denen eine Beziehung besteht, normal verhalten. Das kann auch Halt geben!