Geldspende bei Todesfall

Geldspende bei einem Todesfall?

Geldspenden, Kranzablöse-Spenden, Spenden für die Begräbniskosten, Spenden an die Kinder der/des Verstorbenen, Geld für eine Seelenmesse oder einen Geldbetrag, um das Grab auf dem Friedhof nach der Beisetzung neu zu bepflanzen – es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie eine Trauerfamilie finanziell unterstützt werden kann.

Geld zur Trauerkarte legen?

Wenn eine Spendenkontonummer auf dem Partenbrief angeführt wurde, dann wünschten sich der Verstorbene oder die Angehörigen, dass zu Gunsten dem Begünstigten eine Spende zugedacht wird.

Bei der Trauerfeier kann es auch eventuell auf Wunsch der Auftraggeber eine Spendenbox geben.

Persönlich oder per Post der Familie die Trauerkarte zu übergeben und darin eine Geldspende zu deponieren ist sicher auch eine Möglichkeit, schön wäre es mit dem Hinweis, wofür das Geld gedacht ist. Zum Beispiel:

• damit die Familie Blumen für das Grab kauft
• eventuell eine Seelenmesse in der Kirche gelesen wird
• Kerzen durch die Familie auf das Grab gestellt werden
• oder als Geldspende für die Begräbniskosten
• für die Ausbildung der verwaisten Kinder
• für die Anfertigung eines Grabsteines

Geldspenden im Todesfall: Angemessene Beträge und Anlaufstellen

Es gibt keine Norm für die Höhe des Geldbetrages, den man üblicherweise als Spende an eine Trauerfamilie oder anlässlich eines Trauerfalls übergibt. Oft bittet die Trauerfamilie, von Blumen- und Kranzspenden abzusehen und stattdessen für einen Verein oder eine Organisation zu spenden. Viele Trauergäste entscheiden sich, den Wert der Blumen- oder Kränze, die sie gekauft hätten, als Geldspende zu geben.

Es gibt die Möglichkeit, diesen Betrag zu überweisen (bitte mit Kennwort, damit die Spende dem Todesfall zugeordnet werden kann) oder auch die Möglichkeit, bei der Aufbahrung, der Trauerfeier, in der Zeremonienhalle oder bei der Beisetzungsstelle den Betrag in eine Spendenbox zu geben.

Wie viel Geld gibt man im Todesfall? – Richtlinien für Trauernde

Aber auch einem Kondolenzschreiben, das an die Familie gerichtet ist, kann eine Geldspende beigelegt werden. In den verschiedenen Regionen und Orten gibt es meistens eine ortsübliche Vorgehensweise, wie mit einer Geldspende umgegangen wird. Der Bestatter, welcher den Trauerfall betreut, weiß darüber Bescheid und sich bei ihm zu erkundigen ist eine anonyme Möglichkeit, um genauere Details dazu zu erfahren.

Jede Geldspende, die an die Trauerfamilie geht oder an das jeweilige Spendenprojekt, das von der Familie im Vorhinein festgelegt wurde, ist eine Wertschätzung gegenüber der Trauerfamilie und dem/der Verstorbenen.

Wenn von der Familie explizit gewünscht wird, dass von Blumen und Kranzspenden abgesehen werden soll und stattdessen keine Spendenmöglichkeit angeführt wird, dann sollte man sich daran halten.

Es wird für die Trauerfamilie sehr tröstlich sein, wenn jemand nach der Beisetzung eine Trauerkerze auf das Grab stellt, eine persönliche Trauerkarte schreibt oder ein Kondolenzschreiben an die Familie richtet.